In den letzten Jahren haben viele Berliner Schulen ihre Ganztagsschulpraxis kontinuierlich weiterentwickelt. Die Qualitätsstandards für die Inklusive Berliner Ganztagsschule bieten eine Orientierung für das Verständnis einer guten Ganztagsschule in Berlin. Weitere Informationen und Unterlagen finden Sie hier: Ganztagsschulen - Berlin.de, Serviceagentur Ganztag Berlin, Fachbrief Ganztägige Bildung Nr.3.
Das Modul SEP-SCHULE „Inklusive Ganztagsschule gemeinsam gestalten“ wurde zum Schuljahr 2024/25 an die Standards angepasst. Es bietet einen Fragebogen mit verschiedenen Bausteinen, um die aktuelle Position der Schule im Qualitätszyklus online zu ermitteln. Dies ermöglicht es, die Perspektiven verschiedener Akteure der Ganztagsschule zu erfassen und Unterschiede in der Wahrnehmung zu identifizieren, um mögliche Entwicklungsprozesse anzustoßen.
Bausteine | L | PP | S | E | KP |
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1. Ganztagsschulprofil und Ganztagskonzept | |||||
2. Zeit | |||||
3. Bildungselemente | |||||
4. Raum | |||||
5. Verpflegung | |||||
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6. Kooperation | |||||
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Hier finden Sie die Ansichtsexemplare der Bausteine für die einzelnen Befragungsgruppen:
Vorschau für Lehrkräfte
Vorschau für Weiteres Pädagogisches Personal
Vorschau für Schüler*innen
Vorschau für Eltern
Vorschau für Kooperationspartner
Zu 1: Ganztagsschulprofil und Ganztagskonzept der Inklusiven Berliner Ganztagsschule
Dieser Baustein verkörpert verschiedene Aspekte der Entwicklung, Implementation sowie Evaluation eines Ganztagskonzepts bzw. des Ganztagsschulprofils in der Schule. Hierbei geht es vor allem darum, inwieweit sich Ziele und Vorstellungen von schulischen Akteuren im Ganztagsschulprofil und Ganztagskonzept widerspiegeln.
Zu 2: Zeit an der Inklusiven Berliner Ganztagsschule
Hier steht die Rhythmisierung des Tagesablaufs, orientiert an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen, im Mittelpunkt. Der Baustein thematisiert diesbezüglich die zeitliche Gestaltung des Wechsels von Anspannungs- und Entspannungszeiten, die selbstständige Gestaltung, den Einbezug in die Evaluation der bestehenden Zeitstruktur, etc.
Zu 3: Bildungselemente an der Inklusiven Berliner Ganztagsschule
Die Bildungselemente umfassen alle obligatorischen und fakultativen Lernangebote für die Schülerinnen und Schüler über den ganzen Tag. Die Gestaltung der Bildungselemente orientiert sich an den konkreten Lebenswelten und Bedarfen der Schülerinnen und Schüler und bezieht sie aktiv mit ein.
Zu 4: Raum an der Inklusiven Berliner Ganztagsschule
Der Baustein erfasst die Planung und Gestaltung der Schulräume, die Ausstattung sowie Funktionalität aus den verschiedenen Perspektiven der Schulbeteiligten. Weiterhin wird das Wohlbefinden der Lernenden erfragt sowie das Vorhandensein von Räumlichkeiten für Bewegung und Rückzug.
Zu 5: Verpflegung an der Inklusiven Berliner Ganztagsschule
Verpflegungszufriedenheit:
In diesem Baustein wird die Qualität des Essens thematisiert, inwieweit gesunde Ernährung im schulischen Alltag Einzug hält, das konkrete Speisenangebot verschiedene individuelle Bedürfnisse berücksichtigt und die Schüler*innen zufrieden sind.
Verpflegungssituation:
Im Mittelpunkt des Bausteins steht die stressfreie Atmosphäre beim Essen mit einem ausreichenden Zeitfenster für die Mittagspause sowie der kontinuierlichen Arbeit an der Verpflegungssituation über das Einholen und Verarbeiten von Feedback.
Zu 6: Kooperation an der Inklusiven Berliner Ganztagsschule
Kooperation im multiprofessionellen Kollegium:
Der Baustein thematisiert die Zusammenarbeit des multiprofessionellen Kollegiums innerhalb des Ganztags. Dies umfasst die Wahrnehmung und Einbringung der unterschiedlichen Perspektiven der Berufsgruppen sowie Fortbildungen auf den Bedarf des multiprofessionellen Kollegiums abgestimmt. Weiterhin sind strukturelle Aspekte Bestandteil, wie feste Kooperationszeiten, geklärte Zuständigkeiten, etc.
Kooperation mit außerschulischen Kooperationspartnern:
Der Baustein thematisiert die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern innerhalb des Ganztags. Dies beinhaltet die ziel- und bedarfsgerechte Gestaltung des Angebots, aber auch die Bekanntheit der Verantwortlichkeiten und Aufgaben. Weiterhin werden Wahrnehmungen zur Relevanz sowie Berücksichtigung der Sichtweisen von Kooperationspartnern in der schulinternen Evaluation erfasst.