Gesundheitsbildung und -förderung ist seit einigen Jahren bedeutsames Thema landesspezifischer Schulentwicklungsplanung in Berlin und Brandenburg und durch breitflächige Modellprojekte und Landesprogramme bekannt. Zudem ist Gesundheitsförderung eins der übergreifenden Themen des neuen Rahmenlehrplans in Berlin und Brandenburg.
Bausteine | L | PP | S | E | KP |
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1. Leitbild bzw. Schulprogramm | |||||
2. Schulinternes Curriculum | |||||
3. Gestaltung des Zusammenlebens | |||||
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4. Schulmanagement | |||||
5. Kooperation und Koordination | |||||
6. Personalentwicklung | |||||
7. Unterrichtspraktiken und -inhalte |
Hier finden Sie Ansichtsexemplare der Bausteine für die einzelnen Befragungsgruppen:
Zu 1: Gesundheitsförderung im Leitbild bzw. Schulprogramm
Gesundheitsförderung und Prävention sind integrale Bestandteile von Schulentwicklung. Sie stellen keine Zusatzaufgaben der Schulen dar, sondern gehören zum Kern eines jeden Schulentwicklungsprozesses. Neben der Gesundheit der Schüler*innen soll die Gesundheit aller schulischen Akteure gefördert werden.
Zu 2: Gesundheitsförderung im schulinternen Curriculum
Die schulinternen Curricula werden auf eine Integration von gesundheitsförderlichen Maßnahmen hin geplant, indem Themen und Inhalte so gewählt werden, dass die Wichtigkeit bestimmter Aspekte für eine gesunde Lebensweise deutlich wird. Sie beinhalten Unterrichtsthemen zu gesunder Ernährung, vielfältige Sport- und Bewegungsangebote, Sucht- und Gewaltprävention und Stressbewältigung.
Zu 3: Gesundheitsförderliche Gestaltung des Zusammenlebens
Die Gestaltung des Zusammenlebens an einer gesundheitsförderlichen Schule ist geprägt durch Maßnahmen, welche die Gesundheit aller am Schulgeschehen Beteiligten auf verschiedene Weise fördern. Zu einer gesunden Lebensweise gehören Maßnahmen bezüglich
Zu 4: Gesundheitsförderliches Schulmanagement
Dieser Baustein thematisiert die zentrale Verantwortung der Schulleitung für die Schulentwicklungsprozesse hin zu einer gesundheitsförderlichen Schule. Die Wahrnehmung verschiedener Akteure zum Schulleitungshandeln wird erfragt, z.B. das Bekenntnis der Schulleitung zu gesundheitsförderlichen Prinzipien; Partizipation und Verantwortung im Umgang mit dem Kollegium; eine unterstützende und wegbereitende Funktion im Entwicklungsprozess.
Zu 5: Gesundheitsförderung: Kooperation und Koordination
An einer gesundheitsförderlichen Schule ist die Kooperation zwischen den Lehrkräften, dem weiteren pädagogischen Personal, den Kooperationspartnern und Eltern institutionalisiert. Eine gemeinsame Förder- und Maßnahmenplanung und ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch unter den Beteiligten ermöglichen einen koordinierten und wirksamen Schulalltag im Sinne einer Gesundheitsförderung.
Zu 6: Gesundheitsförderliche Personalentwicklung
Die Schule stellt institutionelle Rahmenbedingungen zur Verfügung, welche die Umsetzung von gesundheitsförderlichen Prozessen erleichtern und unterstützen. So kann das Schulpersonal auf verschiedene Unterstützungsangebote zurückgreifen, die ihnen die anspruchsvolle Arbeit in der Schule erleichtern und bei auftretenden Schwierigkeiten Hilfe bieten.
Zu 7: Gesundheitsförderliche Unterrichtspraktiken und -inhalte
Der Unterricht an gesundheitsförderlichen Schulen ist auf eine gesunde Lebensweise hin ausgerichtet. Die Lehr- und Lernarrangements sind so gestaltet, dass gesundheitsförderliche Unterrichtsinhalte integriert werden. Gesundheitsförderliche Unterrichtsinhalte bieten präventive Maßnahmen im Umgang mit Gewalt und Sucht, vermitteln einen gesunden Umgang mit Stress sowie gesunde Ernährungs- und Bewegungsweisen und fördern einen positiven sozialen Umgang.